Ich bin ein riesiger Tierfan!

Tanya Stewner ist eine der aktuell bekanntesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen. Auf der Leipziger Buchmesse 2019 habe ich Tanya Stewner zu einem Interview getroffen. Im Interview erzählt sie, dass sie erst sehr spät schreiben gelernt hat und Alea Aquarius um ein Haar nicht geschrieben hätte! Lest selbst:

© Sonjia Blietschau

K: Was schreibst du lieber: Kinder- oder Jugendbücher?

T: Gleich so eine schwere Frage! Das ist ganz schwierig zu beantworten, weil beides was für sich hat. Bei Kinderbüchern habe ich das Gefühl, man kann die Fantasie noch mehr schweifen lassen und abgedrehter schreiben! Bei den Jugendbüchern kann ich etwas Komplexeres machen. Bei Alea Aquarius zum Beispiel, muss man der Geschichte wirklich folgen, von Band zu Band, was man von 8-jährigen noch nicht so erwarten kann. Das macht mir aber total Spaß! Von daher kann ich mich gar nicht entscheiden, ich finde beides gut.

K: Wo schreibst du am liebsten? Hast du einen festen Ort?

T: Ich habe mein Schreibzimmer zu Hause, da habe ich ein riesengroßes Dachfenster und gucke auf den Rhein, auf das Wasser, was ich für Alea sehr inspirierend finde! Ansonsten bin ich auch gerne draußen, dann nehme ich meinen Laptop mit und setze mich unter einen Baum oder ans Wasser. Ich finde, draußen wenn die Vögel zwitschern kommen mir die besten Ideen! Im Winter geht es leider nicht so gut!

K: Wann schreibst du am liebsten? Hast du eine feste Tageszeit?

T: Eine Zeit lang habe ich es so gemacht, dass ich sehr früh am Morgen, so um 3 Uhr aufgestanden bin, weil dann wirklich Ruhe ist! Niemand klingelt an der Tür! Diese frühen Morgenstunden fand ich zum Schreiben immer super. Ich finde es auch immer noch, aber jetzt bin ich morgens immer so müde, da schaffe ich das gar nicht! Generell, wenn ich einmal im Schreibfluss bin, dann schreibe ich auch und möchte gar nicht aufhören. Dann ist die Tageszeit auch fast egal!

K: Wie viele Bücher hast du insgesamt schon veröffentlicht?

T: Ich wollte vor der Messe noch einmal nachgucken, habe ich vergessen (lacht). 35? Um den Dreh! Es könnte eins mehr, eins weniger sein, alle bei Oetinger oder Fischer veröffentlicht. Bei meinen Stammverlagen fühle ich mich superwohl!

K: Wie lange schreibst du schon?

T: Das ist nicht leicht zu beantworten. Die ersten Geschichten geschrieben habe ich mit zehn, aber das erste Buch habe ich 2007 veröffentlicht. Da liegt ziemlich viel Zeit dazwischen! In der Grundschule habe ich gar nicht geschrieben, mein Lehrer hat gedacht, ich werde niemals lesen und schreiben lernen! Ich hatte echt Probleme. Es hätte keiner gedacht, dass ich jemals Schriftstellerin werde! Seit ich wusste, ich kann schreiben, in der 5. Klasse, wollte ich Schriftstellerin werden!

K: Also hattest du vorher keine Berufe?

T: In der Grundschule dachte ich, ich werde nie einen Beruf haben! Denn wenn man nicht lesen und schreiben kann, was kann man dann für einen Beruf ausüben? Selbst wenn man etwas handwerkliches macht, muss man zur Berufsschule gehen und Test bestehen! Aber seitdem war Autorin das erste & einzige!

K: Was gefällt dir am besten an deinem Beruf?

T: Ich finde, Autorin ist der beste Beruf der Welt! Mir gefällt natürlich, dass ich Geschichten erzählen kann! Ich habe sehr viel Fantasie und es macht mir total Spaß, diese in ein Buch zu packen! Dann wollen die Bücher Kinder lesen, sie warten teilweiße darauf, das ist ein Riesending für mich, immer noch! Man macht Veranstaltungen, ich kann auf Lesereise gehen…das ist ein schöner Ausklang, denn das Schreiben an sich ist sehr einsam, und dann bin ich aber draußen, treffe die Leser & kann etwas von der Welt sehen! Das ist eine super Mischung!

K: Hast du auch manchmal keine Lust zu schreiben?

T: Es ist noch nicht vorgekommen! Toi, toi, toi – ich hatte noch nie eine Schreibblockade! Wenn ich weiß, dass ich schreiben kann, dann freue ich mich morgens schon!

K: Schreibst du auch Bücher für Erwachsene?

T: Bisher noch nicht. Ich hatte es eigentlich immer vor, aber jetzt habe ich eine Idee für eine neue Reihe ab 12. Ich glaube ich bin in diesem Alterssegment einfach gut aufgehoben. Ich lese solche Bücher auch, und ich glaube, ich muss gar nicht für Erwachsene schreiben!

K: Holst du dir auch bei anderen Büchern und Autoren Inspirationen?

T: (überlegt kurz) Hmm…ich lese jetzt nicht, um inspiriert zu werden. Manchmal weiß ich gar nicht so genau, wo die Inspiration herkommt! Bei allem was man so sieht und hört kommen einem irgendwelche Ideen und da ist natürlich auch von anderen Dingen etwas dabei, von anderen Leuten, Büchern, Fernsehserien…Ich glaube, das ist eine Mischung!

K: Gibt es andere Autoren, die dich besonders faszinieren?

T: Von denen die schon tot sind, mochte ich sehr Astrid Lindgren, das sind ganz, ganz tolle Bücher!  Ronja Räubertochter hat meine Fantasie wahnsinnig beflügelt, ich habe immer gespielt ich wäre selbst eine Räubertochter. Heute gibt es wirklich viele tolle Kinderbuchautoren! Ich habe gerade mit meiner 7-jährigen Tochter Emmi & Einschwein gelesen von Anna Böhm, super! Der Humor ist einfach grandios! Danach haben wir die Fußballhaie von Andreas Schlüter gelesen, das Buch war auch super! Es gibt ganz tolle Autoren und Autorinnen!

K: Sind in deine Geschichten auch mit eigenen Erlebnissen verbunden?

T: Eigentlich immer. Ich glaube, dass es dann am überzeugendsten ist, wenn man etwas schreibt, was man selber erlebt hat, dadurch weiß man, dass es wahr ist und wie es sich anfühlt. Ich glaube, ein Stück von mir ist in jedem von meinen Büchern. Bei Liliane z. B., in der Schule, da wird sie gemobbt und keiner mag sie. Da sind meine eigenen Grundschulerfahrungen sehr drin. Dieses anderssein zieht sich durch viele meiner Bücher. Ich habe immer das Gefühl gehabt, ich bin anders, daher ist das mein Thema. Ich hatte in der Grundschulzeit auch keine Freunde, deshalb ist Freundschaft immer ein ganz wichtiges Thema für mich. Das kommt alles aus meiner eigenen Geschichte, also ich denke, das ist ganz wichtig.

K: Wie einfach war es am Anfang, einen Verlag zu finden?

T: Gar nicht einfach! (lacht) Anfangs habe ich versucht, eine Agentur zu finden, weil man mir damals gesagt hat, es ist wichtig eine Agentin zu haben, und die haben mich alle abgelehnt! Dann habe ich mir gesagt, ich muss selber beim Verlag fragen, und habe 25-mal den Anfang von Liliane Susewind abgeschickt. Dann kamen 24 Absagen, nur der Fischer Verlag hatte noch nicht geantwortet, weil die Programmleiterin sich das Bein gebrochen hatte und wochenlang nicht da war. Dann war sie wieder da, sie fand das ganz toll und sie wollten mein Buch drucken. Es waren echt viele Absagen, das war sehr frustrierend., wenn die Leute sagen die Geschichte ist nicht gut, der Stil wäre aber holprig…

K: Arbeitest du schon an neuen Buchprojekten?

T: Ja genau, ich habe diese Idee für eine neue Reihe, aber ich weiß noch nicht genau, wie ich es zeitlich schaffen soll. Ich schreibe immer Alea und Lilliane, eigentlich ohne Lücken. Ich habe gerade das Gefühl, die Geschichte will raus, sie will erzählt werden. Von daher kann ich nicht mehr lange warten und muss irgendwie die Zeit finden.

K: Wenn du einen Tag lang eine Figur aus deinen Büchern sein könntest, welche würdest du nehmen?

T: Ich glaube Liliane. Mit Tieren sprechen können, das ist schon richtig toll! Ich meine, einen Tag mit der Alpha Cru, das wäre auch ein Traum. Nicht wenn irgendetwas schlimmes passiert, sondern wenn einfach ganz normaler Alltag ist. Es wäre aber einfach spannend, mal mit meinen eigenen 2 Katzen zu reden, meinen Kater etwas zu fragen!

K: Wieso sind die 2 Reihen Alea Aquarius und Liliane Susewind eigentlich bei verschiedenen Verlagen erschienen?

T: Es lag an meiner Lektorin. Ich bin bei Fischer super zufrieden, aber meine Lektorin ist schließlich zu Oetinger gegangen. Wir wollten gerne weiter zusammenarbeiten und deshalb haben wir dann etwas zusammen bei Oetinger gemacht.

K: Liest du auch selbst gerne, wenn ja, was?

T: Ich lese total gerne, aber ich habe zu wenig Zeit dafür. Selbst wenn ich eine lange Zugfahrt habe, dann nehme ich den Laptop mit und schreibe. Ich nehme jede freie Minute zum Schreiben. Alea Aquarius-Bücher sind sehr umfangreich, von daher muss ich sehr viel Zeit darin investieren. Wenn ich lese, dann meistens mit meiner 7-jährigen Tochter. Wir lesen Sachen zusammen, also ich lese ihr vor. Deshalb weiß ich, was in diesem Altersbereich aktuell ist. Privat lese ich echt viel Jugendliteratur, das sind ganz spannende Bücher.

K: Wie kamst du auf die Idee zu Liliane Susewind?

T: Hmm, ich glaube, dass war, weil ich mir als Kind immer vorgestellt habe, ich könnte mit meinem Hund reden. Ich hatte einen kleinen, weißen Hund und weil ich ja keine Freunde hatte, bin ich immer sehr lange mit ihm im Wald spazieren gegangen. Ich hatte eine ganze Fantasiewelt, wo er mein Kumpel ist und wir unterhalten uns. Dann habe ich gedacht, ich rufe die Vögel aus dem Baum und sie landen auf meinem Arm. Den Namen Liliane Susewind habe ich tatsächlich geträumt! Dann habe ich gedacht: Das ist ein cooler Name, es klingt wie eine Kindergeschichte. Aber wer ist diese Liliane Susewind? Worum geht es? Danach habe ich vor meinem inneren Auge ein rothaariges Mädchen gesehen, und wenn die lacht blühen Blüten auf. Ich dachte, das war schon einmal gespannt, reicht aber noch nicht für eine ganze Geschichte, die muss noch irgendetwas anderes können. Schließlich habe ich gedacht: Vielleicht hat sie einen kleinen, weißen Hund, mit dem sie wirklich reden kann, so kam das.

K: Wie kamst du auf die Idee zu Alea Aquarius?

T: Ich wollte schon ganz lange etwas über eine Meereswelt machen! Das war etwas, was mich schon lange begleitet hat: Was wäre, wenn dort unten am Meeresgrund viel mehr los ist als wir Menschen so denken! Das Meer ist noch relativ unerforscht. Ich dachte, Meermädchen wäre natürlich völlig inspirierend, wenn sie unter Wasser atmen kann und es Meermenschen gäbe. Gleichzeitig gab es aber so viele Meerjungfrauen-Geschichten, „Der Markt war übersättigt!“ Deshalb habe ich lange gezögert, aber es war auch eine Geschichte, die erzählt werden wollte, die hat immer wieder angeklopft. Letztendlich war noch Platz auf dem Markt für Alea Aquarius.

K: Was ist dein Lieblingscharakter aus Alea Aquarius?

T: Das ist schwierig. Ich mag Alea natürlich sehr gerne, denn sie ist die Hauptfigur und sie ist eine große Grüblerin wie ich. Ich mag auch wahnsinnig gerne Sammy, muss ich sagen. Vielleicht die beiden!

K: Soll Alea auch verfilmt werden?

T: Ich darf offiziell noch nichts dazu sagen, aber ich sage nicht nein!

Liliane Susewind wurde schon verfilmt-bald auch Alea Aquarius?
Liliane Susewind-Das Buch zum Film

K: Reist du auch so gerne/viel wie die Alpha Cru?

T: Ja, ich reise wahnsinnig gerne. Inzwischen weiß man ja, dass reisen sehr umweltschädlich ist, deswegen versuche ich auf Flugreisen zu verzichten und zu gucken: Wo komme ich mit dem Zug/Schiff hin? In den letzten Jahren bin ich daher eher in Europa unterwegs gewesen, aber ich finde das so spannend, neue Orte zu erkunden, das ist ein kleines Abenteuer.

K: Die Mitglieder der Alpha Cru lernen an Bord segeln: Kannst du selbst auch segeln?

T: Ne, ich kann es leider nicht. Ich würde es aber total gerne können! Das steht auf jeden Fall auf der Liste der Dinge, die ich im Leben noch lernen möchte! Ich würde gerne Klavier spielen und ich möchte gerne segeln lernen!

K: Wie viele Bände sind für Alea Aquarius geplant?

T: 8 im Moment. Als ich angefangen habe, dachte ich es wären 5, aber dann hatte ich immer noch mehr Ideen. Im Moment sieht es nach 8 Bänden aus, aber es kann gut sein, dass es doch noch 9 Bände werden. Ich garantiere für nichts! (lacht)

Von Alea Aquarius sind bereits 4 Bände erschienen. Band 5 erscheint im Herbst 2019.

K: Und wie viele Bände sind bei Liliane Susewind geplant?

T: Wir haben keine feste Zahl geplant. Mein Deal mit mir selbst ist, wenn ich keine Lust mehr habe, muss ich auch aufhören, denn sonst würde man es den Büchern anmerken. Ich habe aber noch sehr Lust auf die Lillis, ich schreibe als nächstes einen Seehund-Band. Tiere finden ist da nicht das Problem!

Von Liliane Susewind sind schon 12 Bände erschienen. Weitere sind in Vorbereitung.

K: Umweltschutz spielt bei Alea eine große Rolle. Was tust du für die Umwelt?

T: Ich gehe z. B. freitags streiken, also ich unterstütze Fridays for Future! Ich finde das eine ganz tolle Aktion, habe das Gefühl, das wird eine Revolution, die da gerade stattfindet. Die Jugend zeigt uns Alten was wir falsch machen/schon längst hätten machen müssen! Ansonsten versuche ich in meinem Alltag so umweltfreundlich wie möglich zu leben! Auf Plastik verzichten… Ich versuche, allesmögliche zu machen, aber manchmal ist das sehr schwer! Geh mal einkaufen und versuche, kein Plastik mitzukaufen, das geht eigentlich gar nicht! Es gibt viele Möglichkeiten und immer mehr wird erfunden, von daher bin ich optimistisch.

K: Das Meer spielt neben Alea die Hauptrolle. Welche Rolle hat das Meer für dich?

T: Ich liebe das Meer, ja! Ich habe früher immer geträumt, ich würde irgendwann mal am Meer wohnen. Jetzt wohne ich am Fluss, das ist auch nicht schlecht! (lacht) Ich mag es einfach total, am Strand zu sitzen und auf das Meer zu gucken. Ich mag es auch darin zu schwimmen, aber allein am Meer zu sein hat schon irgendwie so eine Energie!

K: Bei Liliane hingegen geht es viel um Tiere. Bist du auch so ein Tierfan?

T: Ja, ich liebe Tiere! Wenn mich jemand fragt, was für ein Lieblingstier ich habe, weiß ich nie, was ich sagen soll, weil es so viele tolle Tiere gibt! Das wichtige ist, dass sie auch geschützt werden! Gerade in freier Wildbahn. Ich mache mir keine Sorgen um Hauskatzen, für die ist gesorgt, aber es gibt so viele Tierarten, die vom Aussterben bedroht sind, es wäre so schade, wenn diese tollen Tiere verschwinden!

K: Hättest du lieber die Fähigkeiten von Alea Aquarius oder von Liliane Susewind?

T: Es wäre toll, unter Wasser atmen zu können! Wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich trotzdem Lilianes magische Kräfte haben!

K: Wie hältst du den Kontakt zu deinen Lesern?

T: Heutzutage größtenteils über Social Media, also Instagram ist wirklich eine tolle Möglichkeit! Ich finde Social Media wichtig, aber auch einfach Lesungen! Dort machen wir immer Frage-Antwort, so bin ich auch dort nah dran. Gestern gab es ein Meet & Greet mit Fans, die konnten mir auch viele Fragen stellen.

K: Schreiben dir auch Kinder und Jugendliche, die die Themen deiner Bücher beschäftigen?

T: Sehr viele, sehr viele! Ich bekomme viel Fanpost, heutzutage sind das eigentlich mehr E-Mails oder PN als Briefe. Da geht es um ganz unterschiedliche Sachen, Fragen zu den Büchern…da ist schon viel Austausch.

K: Was machst du gerne, wenn du nicht gerade schreibst?

T: Ich unternehme viel mit meiner Tochter, ich mache Musik mit meinem Mann… (Gerade schreiben wir Alea Aquarius Songs für eine CD. Das bietet sich total an, es ist ja eine Straßenband.)

Von Liliane Susewind gibt es bereits eine Song-CD. Bald auch von Alea Aquarius?

K: Wie kommst du auf deine Ideen?

T: Schwer zu sagen. Das ist wie bei der Inspiration, man hat die Ideen irgendwie im Kopf. Letztendlich…keine Ahnung!

K: Hörst du während des Schreibens Musik?

T: Ne. Ich brauche Stille. Für mich ist Musik etwas, das ich nicht als Hintergrund haben möchte, dafür ist mir Musik zu schade! Wenn ich Musik höre, dann höre ich wirklich auf den Song!

K: Bist du beim Schreiben allein im Raum?

T: Es kann sein, dass da gewisse Katzen im Raum sind, aber ansonsten mache ich in meinem Schreibzimmer die Tür zu.

K: Was machst du, wenn dir beim Schreiben nichts mehr einfällt?

T: Es ist zum Glück noch nicht passiert und ich klopfe auf Holz (klopft 3x auf die Tischplatte), dass das nie passiert. Ich weiß nicht, was ich dann tun würde. Ich würde schauen, ob ich in Notizbüchern damals Ideen aufgeschrieben habe, die ich noch nicht verwendet habe.

K: Machst du dir auch Notizen zu den Figuren?

T: Ja, ganz oft. Gerade bei Alea muss ich wissen, worauf es hinausläuft. Ich kann nicht einfach ins Blaue hineinschreiben, ich muss einen Plan haben. Sonst würde ich mich total verfransen!

K: Welchen Tipp kannst du mir und anderen zukünftigen Autoren beim Schreiben geben?

T: Ich glaube, dass allerwichtigste ist, dass man etwas schreibt, das man selbst gerne lesen würde. Dass man nicht nach Trends geht, sondern nach dem, was einen wirklich fasziniert. Wenn es das eigene Thema ist, hat man auch mehr darüber zu sagen. Dann würde ich auf jeden Fall eine Planung vorher empfehlen, das hilft sehr.  

Vielen Dank für das Interview!

Nach dem Interview hat mir Tanya Stewner noch meine Bücher signiert!